Ferkelfrosch, Hemisus marmoratus
Auf einen Blick:
| Name: | Ferkelfrosch, Hemisus marmoratus |
| Herkunft: | Afrika |
| Bodengrund: | Erde, Sand, Humus, Laub |
| Temperatur: | 24-30°Celsius |
| Terrariumgröße: | ab 60 x 30 x 30 |
| Futter: | kleine Insekten (Grillen, Heimchen, Springschwänze, weisse Asseln, Drosophila) |
| Zucht möglich: | ja, aber schwierig |
| Größe: | Weibchen bis zu 5 cm, Männchen bis zu 3,5 cm |
Im Detail: Ferkelfrosch, Hemisus marmoratus
Der Ferkelfrosch, Hemisus marmoratus mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Hemisus marmoratus stammt ursprünglich aus Afrika. Wir beziehen unsere Tiere aus Nigeria. In seinem natürlichen Habitat ist der zu den Fröschen zählende Hemisus marmoratus bevorzugt in Gewässernähe mit Wäldern mit gemäßigtem Klima, tropischen und subtropischen Buschwäldern sowie Süßwassersümpfen anzutreffen, man findet sie aber auch in Savannen. Die Frösche haben eine interessante Musterung, der Körperbau ist als plump zu beschreiben, Schwimmhäute sind nahezu nicht vorhanden. Wie viele Frösche benutzt auch der Ferkelfrosch seine Zunge zum fangen von Beute.
Ferkelfrösche benötigen ein mässig feuchtes Waldterrarium
Für die artgerechte Haltung und Pflege von Ferkelfröschen empfiehlt sich ein nur mäßig feuchtes Waldterrarium. Besagtes Behältnis muss aufgrund ihrer geringen Größe von ungefähr 5 cm nicht besonders groß sein, Männchen dieser Art erreichen sogar nur 3,5 cm Größe. Ein mögliches Maß wäre beispielsweise 60 x 30 x 30 cm. Darin können Sie bequem mehrere Frösche halten. Hier bietet es sich auch an, ein ausgedientes Aquarium zum Terrarium umzufunktionieren, lediglich mit einem Deckel sollte man das Becken versehen!
Für den Bodengrund des Terrariums eignet sich am besten Kokoshumus, da dieser die Feuchtigkeit gut halten kann. Alternativ kann auch ein Erde-, Sand- und Laubgemisch verwendet werden. Da sich die Ferkelfrösche auch gerne mal eingraben ist es ratsam die Schicht etwas dicker und höher zu machen. Eine Badestelle in Form einer Wasserschale sollte unbedingt im Terrarium vorhanden sein. Das Gefäß mit Wasser sollte nicht überdimensioniert sein, der Wasserstand sollte nicht wesentlich über die Nasenlöcher der Frösche reichen! Ihre Tiere würden ansonsten ertrinken. Darüber hinaus ist es unbedingt ratsam, das Wasser täglich zu wechseln. Bei offensichtlicher Verschmutzung natürlich auch früher.
Ferkelfrösche mögen es gerne warm aber nur mäßig feucht. Bei einer Temperatur zwischen 24 und 30 Grad Celsius wird sich ihr Frosch sehr wohl fühlen. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 22 Grad abfallen. Die benötigte Temperatur kann tagsüber mithilfe einer kräftigen Beleuchtung oder auch mit einer Wärmelampe erzielt werden. Es ist wichtig, die Lampe gut zu sichern oder sie am besten außerhalb des Terrariums anzubringen. Die Frösche würden sich ansonsten an der Lampenfassung oder der Lampe verbrennen. Die Luftfeuchtigkeit sollte nachts zwischen 70 – 80 % liegen, tagsüber darf sie auch niedriger sein. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen ist es ratsam, die Tiere und das Terrarium mit einer Wasserflasche einzusprühen, verwendet man hierfür Osmosewasser bilden sich nahezu keine Kalkflecken an den Scheiben. Natürlich kann man auch einen Nebler einsetzen um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Eine üppige Bepflanzung mit Bromelien, Einblatt und Syngnium komplettiert die Einrichtung, die Tiere sind aber keine Kletterer sondern graben sich eher gelegentlich im Boden ein. Eine zusätzliche UV-Beleuchtung beugt Mangelerscheinungen vor.
Hemisus marmoratus mögen kleines Futter
Beim Futter sind dieHemisus marmoratus etwas wählerisch. Es wird natürlich nur gefressen, was auch in das kleine Maul passt. Grillen und Heimchen sollten deshalb maximal die Größe „klein/4“ haben. Optimal wäre die Größe „Mikro/Baby/2“. Auch Drosophila, Springschwänze oder weiße Asseln werden als Futter angenommen, in der Natur fressen sie bevorzugt Ameisen und Termiten. Das Futter sollte regelmäßig mit entsprechenden Vitaminen und Mineralien bestäubt werden. Auf diese Art und Weise wird Mangelerscheinungen entgegengewirkt.
Die Nachzucht von Hemisus marmoratus im Terrarium
Eine Nachzucht von Ferkelfröschen (Hemisus marmoratus) im heimischen Terrarium soll zwar möglich sein, gestaltet sich aber offenbar sehr schwierig. In der Natur graben die Weibchen Höhlen in der Nähe von Gewässern in denen sie dann den Laich ablegen. Durch einen Tunnel wandern die Larven dann ins Wasser. Dieser Vorgang lässt sich im Terrarium nur schwer nachstellen.



















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